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Alles was kommt
Spielfilm, Drama • 24.02.2021 • 20:15 - 21:50
 Nathalie Chazeaux (Isabelle Huppert)
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Chloé (Sarah Le Picard, r) bittet ihren Vater Heinz (André Macon), Nathalie endlich zu gestehen, dass er eine andere Frau hat.
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Nach dem plötzlichen Ende ihrer Ehe erfährt Nathalie (Isabelle Huppert) ein Gefühl der Freiheit und muss ihr Leben neu sortieren.
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Originaltitel
L'Avenir
Produktionsland
F, D
Produktionsdatum
2016
Altersfreigabe
12+
Kinostart
Do., 18. August 2016
Spielfilm, Drama
Die souveräne Philosophielehrerin Nathalie sieht es gelassen, wenn die Schüler vor der Schule für bessere Arbeitsbedingungen streiken. Blockade oder eher Diskussion über den "Gesellschaftsvertrag" im Philosophieunterricht? Nathalie hält, trotz Streiks, die Schulstunde ab, lässt die Schüler aber diskutieren über Freiheit und die Bedingungen von Wahrheit – und erreicht sie so. Doch ihr sonstiges Leben scheint ihr zu entgleiten. Ihr Mann verlässt sie nach 25 Jahren Ehe, und die exzentrische und einnehmende Mutter muss in ein Altersheim eingewiesen werden. Ein Kraftakt, denn diese wehrt sich mit allen Mitteln. Und der Verlag, bei dem sie eine Lehrbuchreihe herausgibt, ein Standardwerk für den Philosophieunterricht in der Oberstufe, möchte die Reihe "modernisieren" – mit einem Relaunch, der die empörte Nathalie an eine rein marktwirtschaftliche Logik erinnert. Die Zäsur in ihrem Leben stellt Nathalie auf die Probe. Sie ist eine stolze Frau, Vernunft und Gedanken stehen stets über den Gefühlen – sie möchte also mit Entschlossenheit und erhobenen Hauptes den Widerständen in ihrem Leben entgegentreten. Und so entwickelt sie allmählich eine eigene Lebensphilosophie: offen für das sein, was kommen mag. Und so zeigt sich, dass der dritte Lebensabschnitt noch unerwartet positive Lebensveränderungen bereithält. "Alles was kommt" ist ein starkes Porträt einer Frau, die sich mit Vergänglichkeit und der Suche nach dem Sinn im Leben auseinandersetzt.

Der Trailer zu "Alles was kommt"