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Asiens wilde Überlebenskünstler
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 15.05.2025 • 16:15 - 17:00
Tiger sind alles andere als wasserscheu.
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Rund 220 Kilogramm bringt der Bengal-Tiger, auch Königstiger genannt, auf die Waage.
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Der Doppelhornvogel füttert sein Weibchen, das in der Baumhöhle nistet.
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Asiatische Elefanten trinken und baden gerne im Fluss.
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Originaltitel
Asia's Wild Secrets
Produktionsland
NZ
Produktionsdatum
2020
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Im Süden Asiens bestimmt der Monsun den Rhythmus des Lebens. Er bringt Wasser und beendet die Trockenzeit. Alle Tiere dieser Region hängen vom Regen ab - egal ob Elefant, Nashorn oder Tiger. Fast drei Viertel der rund 4000 wild lebenden größten Raubkatzen der Erde sind in Indien beheimatet. Doch der Mensch beansprucht immer mehr Land ihres Lebensraums. Der Bestand der majestätischen Großkatzen ist dadurch stark gefährdet. Ein Großteil der Wassermassen des Monsuns regnet über dem Südhang des Himalajas oder über dem lang gestreckten Küstengebirge der Westghats ab. In den Naturschutzgebieten dieser Regionen leben Tiere, die sehr selten geworden sind - wie die großen Doppelhornvögel. Sie sind auf alte Bäume mit geräumigen Höhlen angewiesen, um darin ihre Nester zu bauen. Doch der Monsun prägt nicht nur die Tierwelt Indiens, das Wetterphänomen hat sogar Auswirkungen bis zu den Bergen im Norden Japans und deren Bewohnern.