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Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Kultur, Kunst + Kultur • 23.11.2025 • 19:41 - 20:00 heute
Zwischen Rhein und Donau wurden die Provinzen Germania Superior und Raetien durch den Limes nach Osten und Norden hin abgegrenzt.
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Heidenbuckel bei der Ortschaft Grab, Turm.
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900 Wachtürme gab es auf dem nahezu 550 Kilometer langen Grenzwall zwischen Donau und Rhein. Nur noch Bruchteile des Grenzwalls sind erhalten. Allee zum Kastell Saalburg, Grenzmauern Saalburg.
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900 Wachtürme gab es auf dem nahezu 550 Kilometer langen Grenzwall zwischen Donau und Rhein. Nur noch Bruchteile des Grenzwalls sind erhalten. Allee zum Kastell Saalburg, Grenzmauern Saalburg.
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Originaltitel
Schätze der Welt: Erbe der Menschheit
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2007
Kultur, Kunst + Kultur
Fast 550 Kilometer zog sich der Obergermanisch-Raetische Limes, die Grenze Roms zu den Barbaren, quer durch Deutschland. Der Film rekonstruiert das Leben am Limes. Ab Mitte des 2. Jahrhunderts nach Christus wurde der Limes zu einer imposanten Grenzanlage mit Palisaden, Gräben und Wällen ausgebaut. Mit seinen über 900 Wachtürmen war er als eine ausgeklügelte Überwachungs- und Fernmeldeanlage konzipiert. Bei Einfällen der Barbaren konnten die über 120 kleineren und größeren Kastelle im Rückraum der Grenze rasch mit Licht- und Hornsignalen alarmiert werden und mittels Eingreiftruppen den Eindringlingen den Rückzug abschneiden. Der Limes war eine gewaltige Ingenieursleistung, von der aber nur noch wenige Spuren erhalten sind. 2005 wurde der Obergermanisch-Raetische Limes in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.