Kaum ein tierischer Begleiter ist für Menschen so wichtig und vielseitig einsetzbar wie der Hund. In Luxemburg begleiten wir einen Verein, der mit Spürhunden vermisste Tiere und sogar Menschen sucht. Und im Elsass treffen wir einen Sportbegeisterten, der mit seinen Hunden über Stock und Stein rast. Wir sind im Atelier der letzten Fächermacherin Frankreichs zu Gast und widmen uns in den "Kleinen Geschichten aus der Großregion" dem elsässischen Illustrator Tomi Ungerer. Zum Abschluss besuchen wir ein Gästehaus in Belgien – in dem der Besitzer einen britischen Landhausstil pflegt. Schnüffeldetektive: Verein in Luxemburg hilft bei Vermisstensuche Der luxemburgische Verein "Sichhënn.lu" hilft ehrenamtlich mit Spürhunden bei der Suche nach vermissten Tieren oder Menschen. Die Mitglieder haben 14 ausgebildete Hunde und eine hochprofessionelle Ausstattung. Wir waren bei der Suche nach einem Hund dabei. Schnüffelathleten: Elsässer betreibt Cani-Cross-Verein Zu Fuß, mit dem Mountainbike oder mit dem Kart: Gilles Hollender aus Bischwiller liebt Action und Geschwindigkeit. Dabei werden er und andere Mitglieder seines Vereins von ihren Hunden gezogen. Gemeinsam erreichen sie Geschwindigkeiten von 20 bis 40 Stundenkilometer. Wir haben ein Training des Trendsports Cani-Cross und Cani-Mountainbike besucht. Filigrane Fächer: eine der letzten Fächermacherinnen Frankreichs Die Lothringerin Olivia Oberlin ist eine der letzten Fächermacherinnen Frankreichs und die Einzige, die von einer großen Fächermeisterin Frankreichs ausgebildet wurde. Ihr Handwerk ist vom Aussterben bedroht, doch Olivia Oberlin kann sich vor Arbeit trotzdem kaum retten: Pro Jahr stellt sie bis zu 4.000 Fächer her. Kleine Geschichten aus der Großregion: Tomi Ungerer Am 28. November wäre der elsässische Illustrator Tomi Ungerer 94 Jahre alt geworden. Störchin, Auerhuhn und Wildschwein stellen den Künstler auf ihre tierische Art vor. Ferien beim Nachbarn: La Touratte in der Wallonie Auf einer Anhöhe am Stadtrand des belgischen Ortes Saint-Hubert liegt das Gästehaus "La Touratte" ("Der Turm" auf Wallonisch). Im Mittelalter stand dort wohl eine Art Turm, der zum Benediktinerkloster im Ort gehört haben soll. Auf dessen Fundamenten wurde im 19. Jahrhundert ein Haus errichtet. Oscar van Nieuwenhuizen, gebürtiger Niederländer, betreibt dort ein Gästehaus. Die Einrichtung ist von seinem Studium und Leben in Schottland inspiriert.