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Wir sind doch Schwestern
Fernsehfilm, Drama • 15.05.2025 • 11:05 - 12:40
1915 - Hiltrud Janssen (Caroline Hellwig, Mitte) mit ihren jüngeren Schwestern Martha (Nathalie Lucia Hahnen) und Betty (Charlotte Banholzer, re.).
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1994 - Martha (Gertrud Roll), Hiltrud (Hildegard Schmahl) und Betty (Jutta Speidel, re.) schließen endlich Frieden miteinander.
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1915 - Hiltrud Janssen (Caroline Hellwig, Mitte) mit ihren jüngeren Schwestern Martha (Nathalie Lucia Hahnen) und Betty (Charlotte Banholzer, re.)
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1915 - Franz Verhoeven (Anton Rubtsov) hält um die Hand von Hiltrud Janssen (Caroline Hellwig) an.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2018
Altersfreigabe
12+
Fernsehfilm, Drama
Auf dem niederrheinischen Gutshof Verhoeven kommen im Jahr 1994 die drei Janssen-Schwestern zusammen, um den 100. Geburtstag der Ältesten zu feiern. Die Jubilarin Hiltrud (Hildegard Schmahl) ist jedoch alles andere als freiwillig angereist. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Martha (Gertrud Roll) möchte erzwingen, dass sie nach Jahrzehnten der Funkstelle wieder mit dem inzwischen 84-jährigen "Nesthäkchen" Betty (Jutta Speidel) spricht. Obwohl es vielleicht die letzte Gelegenheit sein könnte, zeigt die strenge Hiltrud wenig Bereitschaft, sich mit Betty auszusöhnen, deren Lebensstil als Haushälterin und heimliche Frau des verstorbenen Gutsherrn Heinrich Verhoeven (Benjamin Sadler) sie zutiefst verabscheut. Ihn macht die zeitlebens unverheiratete Hiltrud dafür verantwortlich, dass ihr Verlobter, Heinrichs jüngerer Bruder Franz (Anton Rubtsov), im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Ihrer Schwester Betty kann die ehemalige Schulleiterin nicht verzeihen, dass sie bei einem Prozess in den 1950er Jahren eine folgenschwere Falschaussage machen musste, um das Ansehen der Familie zu verteidigen. Hiltruds eisige Härte belastet auch das Verhältnis zu Martha, die sich von ihr in wichtigen Situationen alleingelassen fühlte. Als die Studentinnen Annekatrin (Anke Retzlaff) und Ira (Victoria Schulz) das Trio für einen Kurzfilm vor der Kamera interviewen, brechen alten Wunden wieder auf. Über alle Streitereien hinweg verbindet die Frauen eine jahrzehntelang totgeschwiegene Schuld, der sie sich nun stellen müssen.